Themenbereiche

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Die Einführung von freien Messengern an Schulen kann in verschiedene Themenbereiche unterteilt werden, die aufeinander aufbauen. Bei allen Bausteinen sollte eine entsprechende Planungs- und Einführungsphase stattfinden:

1) “Messengerkompetenz”

Hierunter fällt alles, was mit der Information und Aufklärung im Rahmen des Unterrichts zusammenhängt.

Theoretische Inhalte:

  • Was ist Kommunikation?
  • Was macht WhatsApp? / Was sind freie Messenger?
  • Was bedeutet Datenschutz und Privatsphäre?
  • Was versteht man unter Metadaten? Warum sind diese für Firmen so interessant?
  • Was ist Verschlüsselung und wie funktioniert diese prinzipiell?
  • Auf welchen Geräten kann getextet werden?
  • Mobbing, Datensicherheit, …

Praktische Inhalte:

  • Anlage und Nutzen von Chat-Konten auf Smartphones und PC
  • Verschlüsselung
  • Datensicherung
  • Netzwerkstrukturen, …

Generell gilt:
Im Vorfeld ist zu entscheiden (zu planen), welche Inhalte in welchen Fächern/Bereichen vermittelt werden sollen. Ob die Themen bereits aufbereitet präsentiert - oder im Unterricht selbst erarbeitet werden, liegt in der Eigenkompetenz der jeweiligen Lehrkraft.

2) “Messengernutzung”

Aktive Nutzung von freien Alternativen. Ziel sollte sein, unabhängig von der Nutzung von WhatsApp oder sonstigen zentralen Lösungen zusätzlich über einen freien Messenger erreichbar zu sein.
Mögliche Nutzergruppen:

  • Schüler
  • Klassengruppen
  • Lerngemeinschaften
  • Lehrkräfte (privat)
  • Kollegium (Nutzung muß genehmigt werden)

3) “Technischer Betrieb”

Je nach fachlicher Kompetenz an der Schule - und Interesse seitens der Schüler - kann auch ein eigener Schulserver eingerichtet und betrieben werden. Als „Steigerung“ und Alternative für mögliche technische Lösungen könnte auch die quelloffene Socialmedia-Plattform „Movim“ (XMPP) (extern) oder eine quelloffene Team-Software wie „Mattermost“ (extern) in Frage kommen.